Die deutschen Fußball-Nationalspieler bekamen diese Woche Taktikunterricht der anderen Art. Vertreter von Amnesty International und Human Rights Watch informierten über die politische Lage in Katar, WM-Gastgeber in rund acht Monaten. Ob dabei auch die Frage erörtert wurde, wie die Profis dann im Winter am besten umgehen sollen mit Menschenrechtsverletzungen, mit der Ausbeutung von Arbeitern, mit Homophobie und anderen mittelalterlich anmutenden gesamt-gesellschaftliche Zuständen, ist nicht überliefert.
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Spitz formuliert könnte man sagen: In erster Linie gab es von den Experten die nachgelieferte Erklärung für die Protestaktionen vor ziemlich genau einem Jahr, als sich die DFB-Elf vor dem Länderspiel gegen Island in T-Shirts mit der Aufschrift „Human Rights“ (Menschenrechte) ablichten ließ.