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Kommentar zu vollen Rängen in der vierten Welle: Die Rückkehr der Geisterspiele

Leider und mal wieder gibt es Wichtigeres. Wichtigeres als durch Erling Haaland beflügelte Dortmunder, die durch die Katar-Frage angezählte Bayern im Titelkampf unter Druck setzen. Wichtigeres als entfesselte Kölner, die entgeisterte Gladbacher im rheinischen Derby demütigen. Dem sportlichen Reiz der Fußball-Bundesliga stehen gegenüber: explodierende Corona-Zahlen, die Angst vor einer neuen Mutation respektive einem neuen Lockdown, vermehrte Aufrufe zu Kontaktbeschränkungen. Und in Köln feierten 50.000 Fans dicht an dicht und teilweise ohne Maske einen historischen Derbysieg. Welche Signale senden solche Bilder?

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Um den viel gescholtenen Profifußball – ausnahmsweise – etwas in Schutz zu nehmen: Die Bundesligisten setzen nur das um, was die Politik vorgibt und erlaubt. Und das Kölner Gesundheitsamt gab vor, die pandemische Lage einschätzen zu können. Heraus kam die verordnete „Vollauslastung“ des Müngersdorfer Stadions. Schon die Wortwahl erscheint makaber ...