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Kommentar zu Sponsoring in Zeiten des Krieges: Der offensichtliche Tabubruch

Die Welt hält den Atem an – und hat doch besseres zu tun, als sich im Angesicht eines russischen Angriffskrieges in Europa Gedanken darüber zu machen, welche Auswirkungen der von Wladimir Wahnwitz Putin gestartete Einmarsch in die Ukraine auf die Welt des Sports hat. Es gibt Wichtigeres in diesen Tagen. Gleichwohl darf und muss über die Folgen dieses mit Waffen geführten Konflikts auf das sportliche Geschehen in Europa an dieser Stelle gesprochen werden.

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Denn Folgen wird es geben. Der Sport wird die bislang bemühte Sprachweise der Verharmlosungen und Beschwichtigungen ändern müssen, mit der er sich das „schlechte“ Geld bisher schöngeredet hat. Auf einmal ist das „sportswashing“, mit dem Russlands Staatskonzern Gazprom seit vielen Jahren als Sponsor durch Europa tingelt, nicht mehr nur anrüchig, ...