Über Geld spricht man nicht – diese Hemmschwelle aus Angst, Neid und Missgunst ist in nahezu allen europäischen Ländern schier unüberwindbar. „Über Geld spricht man nicht. Geld hat man“ – diesen leicht versnobten Zusatz hängen jene gern an, die genug davon haben. In diesem Fall war es der US-amerikanische Öl-Milliardär Jean Paul Getty. Der betuchte Amerikaner verfährt ohnehin gern nach dem Motto: Haste was, biste was!
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Wenn aber irgendwo viel Geld ist, muss es an anderer Stelle zwangsläufig fehlen. Und so ist auch der Profisport auf dem besten Weg, an seinen kapitalistischen Auswüchsen zu ersticken. Weil das Geld falsch verteilt ist und das zunehmende Ungleichgewicht manche Sportart aus der Bahn zu werfen droht.