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Kommentar zu den Vorfällen bei der Berliner Hertha: Wo die Wut Methode hat

Mit der Gedächtnisleistung von Fredi Bobic scheint es auch nicht mehr weit her zu sein. Als die zum Extremismus neigenden Anhänger der Berliner Hertha nach dem 1:4 im Derby gegen Union die Hertha-Spieler mit Nachdruck aufforderten, sich ihrer Trikots zu entledigen und selbige vor der Fan-Kurve niederzulegen, war das für den Geschäftsführer des Schlechten zu viel. „Da wird eine Linie überschritten“, prangerte Bobic die an Nötigung grenzende Aktion an.

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Nun, was das Überschreiten roter Linien angeht, scheinen Hertha-Fans schon so etwas wie ein Gewohnheitsrecht für sich einzufordern. Erst im Januar enterten einige Hertha-Anhänger das Trainingsgelände und provozierten lautstarke Diskussionen mit Spielern und Verantwortlichen. Noch heißer ging es am 26. Spieltag der Saison 2009/2010 her. Nach dem 1:2 gegen den ...