Weltmeisterliche Freude: Der 2017 verstorbene Teambesitzer Stefan Kiefer (rechts) mit Motorrad-Pilot Stefan Bradl in der Saison 2011. Foto: Imago imago/Insidefoto
Am Sonntag endet eine Ära. 17 Jahre lang war Kiefer Racing ein wichtiger Bestandteil der Motorrad-Weltmeisterschaft. Am Wochenende heißt es aber Abschied nehmen, wenn die Bad Kreuznacher in Valencia letztmals an einem Grand Prix beteiligt sind, nachdem der Weltverband dem Team keinen Startplatz mehr für die Moto2-Klasse für 2020 zugeteilt hat.
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„Ich hatte noch gar keine Zeit, mir Gedanken zu machen, was ich empfinden werde“, sagt Teamchef Jochen Kiefer und ergänzt: „Ich bin viel zu sehr damit beschäftigt, unsere Zukunft zu planen.“
Jochen Kiefer und sein vor zwei Jahren verstorbener Bruder Stefan bauten ihren Rennstall in den 90er-Jahren auf, zunächst auf nationaler Ebene und wagten 2003 den Schritt auf die große Bühne, positionierten Chris Gemmel im WM-Zirkus.