Gute Reflexe sind im Sport unersetzlich. Antrainierte oder intuitive schnelle Reaktionen helfen, um komplexe Spiel- und Wettkampfsituationen zu lösen, dem Geschehen eine neue Wendung zu geben – oder einfach um sich selbst zu schützen. Da geht es einem Handballtorwart unter Beschuss nicht anders als einem Fußballtrainer in Bedrängnis oder einem Gesundheitsexperten unter Beobachtung. Einem „sogenannten Experten“, wenn es nach Hans-Dieter Flick geht, denn so hatte der Übungsleiter des FC Bayern den SPD-Politiker und promovierten sowie habilitierten Mediziner Karl Wilhelm Lauterbach genannt. Quasi als Reflex auf dessen Einlassungen zur ungezügelten Reisetätigkeit des Profifußballs in Corona-Zeiten.
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Der Zweikampf zwischen dem prägendsten Viererkettologen und dem präsentesten Epidemiologen des Landes wurde rasch zur nationalen Angelegenheit. Dabei traten doch nur altbekannte Reflexe zutage. Getroffene Hunde bellen schließlich am lautesten. Lauterbach hatte mit seiner Kritik an der Ausnahmestellung des Spitzenfußballs, die dieser weidlich ausnutzt, bei Flick offenbar einen wunden Punkt ...
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