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Einwurf zum ewigen Thema Videobeweis: Gestohlene Emotionen

Schiedsrichter Deniz Aytekin schaut sich einen Videobeweis an.
Schiedsrichter Deniz Aytekin schaut sich einen Videobeweis an. Foto: dpa

Man gewöhnt sich bekanntlich an (fast) alles, und warum man das tut, liegt auf der Hand. Sich ständig über das Gleiche aufzuregen, verhagelt einem dauerhaft die Laune, und so ist die Kapitulation vor Dingen, die nach Kritik und Reaktion schreien, aber augenscheinlich nicht einfach mal so zu ändern sind, auch ein bequemer Selbstschutz. Das gilt für die großen Themen des Lebens, aber auch für die winzig kleinen wie den Fußball.

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So oder so ähnlich geht es einem auch mit dem Videobeweis. Im Jahr fünf seines Wirkens sind inzwischen viele aus gutem Grund müde, über das vermeintliche Hilfsmittel zu diskutieren, jetzt, wo es nun mal da ist und auch nicht mehr gehen wird. Manchmal noch, wie beim munteren Tore-Aberkennungs-Spektakel in Köln, ...