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Einwurf von Klaus Reimann: Sollen Fußball-Profis auf Gehalt verzichten?

Populist und Profiteur: Keine Frage, Markus Söder versteht es, sich in Szene zu setzen. Und wenn derzeit im bezahlten deutschen Fußball schon niemand punkten kann, dann versucht es eben Bayerns Ministerpräsident. Und so kommt Söder mit seiner Interpretation von Solidarität im Sport um die Ecke. Die Fußball-Profis „mit den ganz großen Gehältern“ sollen jetzt ihren Beitrag liefern, damit „der Verein, die Liga und der Sport“ die Corona-Krise überleben können. Gehaltsverzicht bei den Millionarios – das klingelt doch süß in den Ohren von Otto Normalverbraucher.

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Dagegen ist nichts zu sagen. Anerkannte Männer aus der Szene wie der einstige DFL-Chef Andreas Rettig oder Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, schlagen in dieselbe Kerbe. Staatliche Hilfe ist in der Tat dort gefordert, wo Existenzen von Selbstständigen, kleinen und mittleren Unternehmen auf dem Spiel stehen oder wo es ...