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Einwurf von Alessandro Fogolin zum Gehaltsverzicht von Fußball-Profis: „Ein wichtiges Zeichen“

Man kann es sich jetzt einfach machen und den Gehaltsverzicht von Fußball-Profis als viel Getöse um wenig bezeichnen. In dieser exklusiven Sparte wird ja schon seit langer Zeit unanständig viel Geld bewegt, und nicht wenige fragen sich, wie beispielsweise Top-Stars wie Robert Lewandowski oder Marco Reus ihre achtstelligen Jahresgagen jemals unters Volk bringen können. Selbst zum guten Leben sind die ganzen Millionen jedenfalls deutlich zu viel, und deshalb gilt für manchen Kritiker das Entgegenkommen der berühmtesten Berufskicker in der jetzigen Krise als marginales Opfer. Nach dem Motto: Wer viel hat, der kann ja auch bequem auf einen Teil davon verzichten.

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Das mag grundsätzlich stimmen. Allerdings kommt der Impuls in den vergangenen Tagen immer häufiger von den Großverdienern selbst, üppige Spenden inklusive – und dies ist ein Zeichen, das man einer Berufsgruppe, die der Realität des Arbeitsmarktes längst um Lichtjahre entrückt ist, kaum zugetraut hätte. Natürlich ist der deutsche Profifußball, wie ...