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Einwurf: Alessandro Fogolin zu den Olympischen Spielen in Tokio – Höchste Zeit für die Wahrheit

Dass sich das Internationale Olympische Komitee und dessen mächtige Anführer häufig in einem eigenen, exklusiven Kosmos wähnen, ist alles andere als neu. Das hat sich auch unter einem deutschen Ex-Fechter als Herrn der Ringe nicht geändert. Zumindest nicht zum Positiven. Dem IOC fehlt es auch in der Neuzeit an vielem, vor allem aber an der Sensibilität für die Interpretation der eigenen Aufgaben. Als Präsident ist Thomas Bach formal ja der erste Anwalt der Athleten aus 35 olympischen Sportverbänden. Eine gewaltige Verantwortung – vor allem in extremen Krisenzeiten wie diesen.

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In gut vier Monaten soll sich die Jugend der Welt in Tokio zum größten Sportfest des Planeten versammeln – und mit ihnen bestenfalls auch die Fans aus aller Herren Länder. Dass beides eine völlig abstruse Vorstellung ist angesichts der Folgen der erdumspannenden Coronavirus-Pandemie, liegt auf der Hand. Bloß hat dieser ...