Bei Qhubeka dienen Fahrräder auch einem sozialen Zweck
Das Team Qhubeka Assos, für das Radsportprofi Max Walscheid an den Start geht, ist in mancherlei Hinsicht besonders. Hinter dem ersten südafrikanischen Rennstall in der Weltklasse steht die Wohltätigkeitsorganisation Qhubeka (sprich: Kubeka), die afrikanischen Kindern Fahrräder schenkt, um sie mobiler zu machen. Einmal im Jahr, berichtet Walscheid, werden die Räder in einer großen Zeremonie überreicht, an der auch Sportler aus dem Profiteam teilnehmen.
„Leider war ich bisher noch nicht dabei“, bedauert der Neuwieder, „der Charity-Gedanke, dass man in der Welt etwas in die richtige Richtung verändern will und das Armutsproblem an der Wurzel anpackt, ist auch für uns ein moralischer Ansporn.“ Der menschenfreundliche Impuls des Namensgebers findet sich in der Philosophie des Profiteams wieder, die sich auf das Zulu-Wort „Ubuntu“ gründet, zu Deutsch: „Ich bin, weil wir sind.“
Auf den Sport bezogen, soll der Mannschaftsgedanke über persönlichen Ehrgeiz gehen. Das Geld fürs Team kommt aktuell vom Schweizer Sportbekleidungshersteller Assos.