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Neuwied

Ein Neuwieder glänzt beim Giro: Wie Max Walscheid die Rundfahrt in Italien erlebte

Von Stefan Kieffer
Überraschte auch mit zwei Top-Platzierungen im Zeitfahren: der Neuwieder Max Walscheid.  Foto: Imago
Überraschte auch mit zwei Top-Platzierungen im Zeitfahren: der Neuwieder Max Walscheid. Foto: Imago

Nach seiner ansehnlichen Tour-de-France-Premiere im vergangenen Corona-Sommer hat sich der Neuwieder Radprofi Max Walscheid in seinem sechsten Profijahr erstmals beim Giro d'Italia gezeigt – und das mit beachtlichen Erfolgen. Binnen fünf Tagen feierte sein südafrikanisches Team Qhubeka Assos drei Etappensiege, an denen der 1,99 Meter lange Sprintspezialist seinen Anteil hatte. Außerdem strampelte Walscheid in beiden Zeitfahren der Italien-Rundfahrt 2021 unter die Top Ten.

Lesezeit: 2 Minuten
„Wir wären schon mit einem Etappensieg sehr zufrieden gewesen“, berichtet Walscheid, „außergewöhnlich war, dass es drei verschiedene und ganz unterschiedliche Fahrer waren, die Etappensieger wurden.“ Als sein Schweizer Teamkollege Mauro Schmid das elfte Teilstück aus einer Ausreißergruppe gewann, half der künftige Mediziner, der derzeit an seinem Studienort Heidelberg lebt, im ...
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Bei Qhubeka dienen Fahrräder auch einem sozialen Zweck

Das Team Qhubeka Assos, für das Radsportprofi Max Walscheid an den Start geht, ist in mancherlei Hinsicht besonders. Hinter dem ersten südafrikanischen Rennstall in der Weltklasse steht die Wohltätigkeitsorganisation Qhubeka (sprich: Kubeka), die afrikanischen Kindern Fahrräder schenkt, um sie mobiler zu machen. Einmal im Jahr, berichtet Walscheid, werden die Räder in einer großen Zeremonie überreicht, an der auch Sportler aus dem Profiteam teilnehmen.

„Leider war ich bisher noch nicht dabei“, bedauert der Neuwieder, „der Charity-Gedanke, dass man in der Welt etwas in die richtige Richtung verändern will und das Armutsproblem an der Wurzel anpackt, ist auch für uns ein moralischer Ansporn.“ Der menschenfreundliche Impuls des Namensgebers findet sich in der Philosophie des Profiteams wieder, die sich auf das Zulu-Wort „Ubuntu“ gründet, zu Deutsch: „Ich bin, weil wir sind.“

Auf den Sport bezogen, soll der Mannschaftsgedanke über persönlichen Ehrgeiz gehen. Das Geld fürs Team kommt aktuell vom Schweizer Sportbekleidungshersteller Assos.

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