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Frankfurt

Der BVB hadert mit der M-Frage: Hat Dortmund ein Problem mit der Mentalität? – Reus platzt im Interview der Kragen

Von Jochen Dick
Ein rätselhafter Auftritt: Nicht nur BVB-Kapitän Marco Reus (rechts) und Angreifer Paco Alcacer gab das 2:2 in Frankfurt zu denken. Reus wählte nach dem Spiel deutliche Worte in Richtung eines TV-Reporters. Foto: Imago
Ein rätselhafter Auftritt: Nicht nur BVB-Kapitän Marco Reus (rechts) und Angreifer Paco Alcacer gab das 2:2 in Frankfurt zu denken. Reus wählte nach dem Spiel deutliche Worte in Richtung eines TV-Reporters. Foto: Imago

Nach einem verkorksten Fußballspiel ist es so mit das Einfachste, die Unzulänglichkeiten einer Mannschaft mit der mangelnden Einstellung zu erklären, mit fehlendem Willen und ungenügendem Kampfgeist. Der Gegner wollte dann mehr das Tor, während das eigene Team keinen Zugriff hatte. So lauten die üblichen Phrasen. Im Anschluss wird dann häufig noch die Frage nach der Mentalität der Mannschaft gestellt. Da macht es kaum einen Unterschied, ob es sich um einen Kreisliga-Klub oder einen Bundesligisten handelt.

Lesezeit: 3 Minuten
Oft gehört und häufig strapaziert, verfolgt diese M-Frage die Dortmunder Borussia spätestens seit der vergangenen Saison, als der BVB noch einen Neun-Punkte-Vorsprung vor dem FC Bayern und damit die Meisterschaft verspielte. Seitdem wird in immer wiederkehrenden Zyklen, meist nach aus der Hand gegebenen Spielen, die mentale Stärke und Stabilität der ...