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Mönchengladbach

Das erzwungene Glück der späten Tore

Von Klaus Reimann
Wuchtig köpft der Gladbacher Angreifer Marcus Thuram (Zweiter von rechts) den Ball in der Nachspielzeit zum 2:1 für die Borussia in die Maschen.  Foto: dpa
Wuchtig köpft der Gladbacher Angreifer Marcus Thuram (Zweiter von rechts) den Ball in der Nachspielzeit zum 2:1 für die Borussia in die Maschen. Foto: dpa

Es gibt so einige Redewendungen, Begriffe, die hat Marco Rose mittlerweile bei der Gladbacher Borussia standardisiert. Das sind Sätze wie „Wir gehen in jedes Spiel, um es zu gewinnen“, aber auch Schlagworte wie „Zusammenhalt“ oder „Vertrauen in die eigene Stärke“, die wie ein Mantra in vielen Statements vorkommen, wenn der Trainer über sein Team und dessen Wirken spricht. Neben der täglichen sportlichen Arbeit auf dem Trainingsplatz betreibt der Fußball-Lehrer damit auch eine Art Willensschulung. Rose will motivieren und inspirieren.

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Das ist ihm in der Kürze der Zeit bestens gelungen. Den jüngsten Beweis dafür, dass der Trainer auch in die Köpfe seiner Spieler vorgedrungen ist, trat die Borussia im wegweisenden Europa-League-Spiel gegen AS Rom an. In der 95. Minute erzielte Marcus Thuram per Kopfball den 2:1-Siegtreffer. Fünf Zähler haben die ...