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Zur Rekordjagd von Robert Lewandowski: Einer setzt immer noch einen drauf
Robert Lewandowski
Nähert sich immer mehr der Rekordmarke von Gerd Müller: Bayern-Torjäger Robert Lewandowski. Foto: Matthias Balk/dpa POOL/dpa
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Drei Stürmer ragen in dieser Bundesliga-Saison heraus: Erling Haaland, André Silva und Wout Weghorst. Der Dortmunder, der Frankfurter und der Wolfsburger haben nach 26 Spieltagen bereits 21, 21 und 17 Tore erzielt. Mit dieser Quote hätte jeder aus diesem Trio in normalen Zeiten gute Chancen auf die Torjägerkanone. Doch was ist schon normal, wenn Robert Lewandowski seine Füße im Spiel hat?

Der Bayern-Angreifer hat 35 Bundesliga-Treffer erzielt und kommt in dieser Spielzeit bislang auf eine sagenhafte Quote von 42 Toren in 36 Pflichtspielen. Was immer auch Haaland, Silva und Weghorst Außergewöhnliches vor dem gegnerischen Tor anstellen – Lewandowski setzt immer noch einen drauf. Schießen etwa Haaland und Silva wie am vergangenen Wochenende jeweils zwei Tore, trifft Lewandowski eben dreimal.

Dass der Pole den lange Zeit als ewig geltenden Rekord von Gerd Müller mit 40 Treffern aus der Saison 1971/72 bricht, scheint nur eine Formsache zu sein bei acht ausstehenden Partien. Weiter entfernt ist die nächste Müller-Marke: die insgesamt 365 Bundesliga-Treffer. Der 32-jährige Lewandowski steht bei 271 Toren. Dieser Rekord scheint unmöglich zu erreichen zu sein. Doch was ist schon unmöglich, wenn Robert Lewandowski seine Füße im Spiel hat?

E-Mail an den Autor: jochen.dick@rhein-zeitung.net

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