Frust in New York: Tennisprofi Alexander Zverev. Kirsty Wigglesworth. dpa
Die Karriere eines Leistungssportlers sieht verlässlich zahlreiche Wendungen vor. Fast nie läuft im Laufe einer Laufbahn alles nach Plan, dafür gibt es einfach zu viele Unwägbarkeiten, und sei es nur der eigene Körper. Verletzungen können einen Bruch im Lebenslauf bedeuten, veränderte persönliche Lebensumstände ebenfalls, Leistungslöcher und Schwächephasen sowieso. Entscheidend ist, was der Athlet, die Athletin daraus macht.
Der Tennisprofi Alexander Zverev hat es in New York wieder einmal verpasst, ein Grand-Slam-Turnier zu gewinnen. Gut, der Hamburger darf sich Olympiasieger nennen, er war auch schon mal die Nummer zwei der Welt und hat zweimal die ATP-Finals gewonnen. Aber im weltweiten Wanderzirkus ist es ein Sieg bei den Australian, French oder US Open beziehungsweise beim Rasenklassiker von Wimbledon, was wirklich zählt.