Gefühltes Recht ist nicht gleich gesprochenes Recht. Das zeigt auch die hitzige Debatte um die Beteiligung von Fußball-Profiklubs an zusätzlichen Polizeikosten bei sogenannten Hochrisikospielen. Viele mögen moralisch im Recht sein, wenn sie die millionenschweren Vereine in die Pflicht nehmen und zur Kasse bitten wollen.
Lesezeit 1 Minute
Jochen Dick zum Kostenstreit bei Hochrisikospielen
Doch der Staat ist nun mal für die öffentliche Sicherheit zuständig, da ist es erst einmal egal, wie reich oder arm der – im Juristendeutsch „Zweckveranlasser“ genannte – Veranstalter ist. Es ist eben nur sehr einfach, alles in einen Topf zu werfen: Millionengehälter und -ablösesummen im Profigeschäft, Überlastung und Überstunden der Polizei, die Last der Steuerzahler im Schatten ...