Die sogenannten Olympischen Winterspiele von Peking sind kein normales Sportereignis. Sie sind eine Leistungsschau des brutalen Geltungsanspruches einer Diktatur auf der einen und eine Selbstverleugnung der freien Welt auf der anderen Seite. Ihre vielen Zumutungen und Fallstricke sind hinlänglich bekannt. Trotzdem berichtet auch diese Zeitung über die Geschehnisse, natürlich immer mit Verweis auf alle Probleme. Noch. Warum?
Weil Sport eigentlich eine wunderschöne Sache ist. Und weil die Aktiven, die es über alle Hürden hinweg in die maximal klimaschädlich weiß lackierte asiatische Trockensteppe geschafft haben, die ärmsten Figuren im ganzen elenden Spiel sind.
Sie können einem nur noch leidtun.