Tischtennis: Männer machen sich Mut vor dem Finale gegen favorisierte Chinesen
Tischtennis: Männer machen sich Mut vor dem Finale gegen favorisierte Chinesen
Bereit für China: Timo Boll (links) und Patrick Franziska nehmen es heute mit der Tischtennis-Großmacht auf.
dpa

Tokio. Es waren ganz sicher andere Zeiten, aber die Dominanz der Chinesen im Tischtennis gab es auch 1989 schon. Steffen Fetzner, den alle „Speedy“ nennen, und Jörg „Rossi“ Roßkopf wussten um die Stärke der Konkurrenz aus dem Reich der Mitte, aber sie verspürten keine Angst. Auf dem Weg zum WM-Titel im Doppel schaltete das deutsche Duo in der Dortmunder Westfalenhalle im Halbfinale die Chinesen aus. Roßkopf, inzwischen Bundestrainer der deutschen Männer, dachte an den großen Moment seiner aktiven Karriere zurück, als er nun in Tokio über die nahe Zukunft sprach. „Die Chinesen sind schlagbar“, sagte der 52-Jährige und klang dabei durchaus überzeugt. Die deutschen Tischtennis-Männer haben es ins Finale des Team-Wettbewerbs geschafft, die Silbermedaille sicher, aber der Traum von Gold lebt – auch wenn der Kontrahent als unschlagbar gilt.

Wenn das deutsche Doppel mit Timo Boll und Patrick Franziska heute ab 12.30 Uhr an der Platte steht und anschließend bis zu vier Einzelduelle folgen, geht es für den Außenseiter darum, den Glauben an die Chance nicht nur zu verbalisieren, sondern innerlich davon überzeugt zu sein.

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