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Resümee der Spiele in Tokio: Bilanz mit Bach und viel Blech

Es soll nicht das Wesen dieser – natürlich – subjektiven Tokio-Bilanz sein, dem Leser vorzugeben, welche Spiele er daheim am Fernseher erlebt hat. Das möge bitte jeder für sich entscheiden. Vielleicht aber besteht Einigung zumindest darin, dass es in vielerlei Hinsicht außergewöhnliche Olympische Spiele waren.

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Außergewöhnlich, weil es von Corona-Ängsten gelenkte, geprägte und irgendwie hermetisch abgeriegelte Spiele waren, die ohne ein die Emotionen schürendes Publikum oftmals nüchtern-geschäftsmäßig daherkamen. Es waren außergewöhnlich politische Spiele. Eine belarussische Sprinterin mutierte über Nacht zur Staatsfeindin, politische Botschaften rüberzubringen gehörte für viele Athleten zum Leistungsanspruch. In Tokio wurde endgültig aufgeräumt ...