Plus

Kommentar zum Medaillenspiegel bei Olympischen Spielen: Sortiert nach gut und schlecht

Nun sind sie also eröffnet, die 32. Olympischen Sommerspiele – trotz aller Widrigkeiten und Widerstände, die das Sportfest in Tokio auch begleiten werden bis zur Schlussfeier am 8. August. Vieles ist anders in Corona-Zeiten, für Athleten wie für Zuschauer, manches bleibt auch in schwierigen Tagen unverändert. Wie immer etwa werden viele gebannt auf den Medaillenspiegel blicken, die so beliebte wie umstrittene Nationenwertung, die die Welt ohne Not teilt in gut und schlecht, die Länder sortiert nach erfolgreich und gescheitert. Als ob es darum ginge bei Olympia, dem Treffen der Sportler aus den selbst entlegensten Orten des Planeten.

Lesezeit: 1 Minute
Schon früh wurde der Medaillenspiegel nicht nur bewundert, sondern auch missbraucht – als Instrument politischer Systeme. Und deren Demonstration der Überlegenheit. Wohin das führte, ist bekannt. So sind die Statistiken vergangener Olympischer Spiele in der Regel eine plumpe Fälschung, manipuliert bis zum Äußersten. Den Erfolg um jeden Preis bezahlten die ...