Tokio
Klaus Reimann zum Bann für Rad-Funktionär Moster: Die Chance grandios vertan

Eine Reaktionszeit von 24 Stunden auf eine unentschuldbare verbale Entgleisung ist – olympisch gesprochen – alles andere als medaillenreif. 24 Stunden hat der Deutsche Olympische Sportbund gebraucht, um den Radsport-Funktionär Patrick Moster mit dem Tokio-Bann zu belegen, nachdem dieser während des Zeitfahrens der Männer einen Algerier und einen Eritreer als „Kameltreiber“ bezeichnet hatte. Verbunden mit der Aufforderung an seinen Schützling Nikias Arndt, die so charakterisierten Nordafrikaner zu überholen.

Nun, überholt sind in dieser Causa einzig und allein die Wortwahl Mosters und die peinliche Zögerlichkeit der Funktionärsgilde. Moster ließ seiner verbalisierten Bewusstseinsstörung eine lapidare Entschuldigung folgen, die den DOSB und den Bund Deutscher Radfahrer erst mal überzeugte und für aufrichtig befunden wurde.

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