Es ist schon merkwürdig und wird der Sache auch alles andere als gerecht, wenn man in der Geschichte der deutschen Zehnkämpfer bei Olympischen Spielen zunächst einmal reflexartig an den schnauzbärtigen Jürgen Hingsen denken muss. Und an dessen drei Fehlstarts über 100 Meter beim Auftakt des Wettkampfs 1988 in Seoul.
Schließlich stehen auch zwei Goldmedaillengewinner in der seit 1912 geführten Liste, der legendäre und vor gut einem Jahr verstorbene Willi Holdorf 1964 und 24 Jahre später, beim Hingsen-Malheur in Seoul, Christian Schenk, damals noch für die DDR am Start.