Sport mit Meinung
Nach dem Abpfiff: Der schwimmende Neuneinhalber

Zur eigenen aktiven Zeit, zugegebenermaßen schon länger her und fußballerisch auf höchst übersichtlichem Niveau, schritt man sonntagsmorgens tatbereit und leicht angeschlagen vom Wochenende in die Kabine. Dort gab's, falls nicht mal wieder nur als Ersatzmann vorgesehen, klarste Anweisungen, was der Trainer so von einem erwartete an Großtaten.

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Die linke Seite zumachen, den Gegenspieler notfalls bis auf die Toilette verfolgen oder immer schön auf den Libero des Kontrahenten gehen – so einfach war das damals. Zumindest bis zur praktischen Umsetzung. Ja, damals gab es noch einen Libero. Dafür aber keine abkippenden Sechser und schwimmenden Neuneinhalber.

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