Spätes Glück: Kevin Stöger (links) lässt sich nach seinem Treffer zum Ausgleich von seinen Mainzer Teamkollegen feiern und verfolgen. Foto: dpa dpa
Leverkusen. Nicht, dass Bo Svensson den Glauben an seine Mannschaft verloren gehabt hätte. Aber als die im Bundesligaspiel bei Bayer Leverkusen gegen Ende einer hochüberlegen geführten zweiten Halbzeit mit 0:2 in Rückstand geriet, kamen ihm Zweifel an einem erfolgreichen Ausgang. „Danach war es eher unwahrscheinlich, dass wir noch punkten würden“, räumte der Trainer des FSV Mainz 05 nach dem späten 2:2 (0:1) ein. In der Tat musste man mit einem sehr sonnigen Gemüt gesegnet sein, um in der 84. Minute etwas anderes zu erwarten.
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Zu den wenigen, die Svenssons Gedanken nicht teilten, gehörten die Mainzer, die in dem Moment auf dem Platz standen. Völlig unbeeindruckt machten sie an dem Punkt weiter, an dem der Leverkusener Patrik Schick sie mit dem zweiten Leverkusener Treffer unterbrochen hatte: Sie belagerten die gegnerische Hälfte, ließen den Gastgebern keinen Raum zur Entfaltung, drängten auf eine Ergebniskorrektur.