Mit der Gedächtnisleistung von Fredi Bobic scheint es auch nicht mehr weit her zu sein. Als die zum Extremismus neigenden Anhänger der Berliner Hertha nach dem 1:4 im Derby gegen Union die Hertha-Spieler mit Nachdruck aufforderten, sich ihrer Trikots zu entledigen und selbige vor der Fan-Kurve niederzulegen, war das für den Geschäftsführer des Schlechten zu viel. „Da wird eine Linie überschritten“, prangerte Bobic die an Nötigung grenzende Aktion an.
Nun, was das Überschreiten roter Linien angeht, scheinen Hertha-Fans schon so etwas wie ein Gewohnheitsrecht für sich einzufordern. Erst im Januar enterten einige Hertha-Anhänger das Trainingsgelände und provozierten lautstarke Diskussionen mit Spielern und Verantwortlichen.