Nun, dass es sicher besser ist, wenn man im Abstiegskampf Spiele gewinnt – oder sie zumindest nicht verliert. Den Schalkern ist Letzteres in den vergangenen acht Partien gelungen. Dadurch sind die „Königsblauen“, die übrigens vom elften bis zum 22. Spieltag immer Letzter waren, längst nicht aus dem Gröbsten raus. Aber sie scheinen den Ernst der Lage erkannt zu haben.
Ob das auch bei der Hertha der Fall ist, kann und darf bezweifelt werden. Zwei Alleinstellungsmerkmale haben die Hauptstädter im bedrohten Quintett am unteren Tabellenende: Die Mannschaft von Coach Sandro Schwarz war in dieser Spielzeit noch nicht Tabellenletzter. Und: Die Hertha hat als einziges Team bislang als Reaktion auf eine Negativserie nicht den Trainer gewechselt. Noch nicht.