Tischtennis: Warum der Westerwälder Traditionsverein gegen den ersten Abstieg nach 38 Jahren kämpfen muss
Grenzau droht Absturz aus der Bundesliga
Mit zwei Siegen in neun Einzeln ist der Däne Anders Lind aktuell der beste Grenzauer. Kanak Jha (USA) und Mihai Bobocica (Italien) haben je ein Spiel gewonnen, der Grieche Ioannis Sgouropoulos noch keins. Foto: Wolfgang Heil
Wolfgang Heil

Grenzau. Ein bisschen verhält es sich mit dem TTC Zugbrücke Grenzau wie mit dem Hamburger SV, zumindest sportlich gesehen. Auch wenn die großen Jahre Jahrzehnte zurücklagen, so schien eine Fußball-Bundesliga ohne den HSV undenkbar. Genauer gesagt 54 Jahre lang, dann hatte die berühmteste Stadionuhr der Republik ausgetickt. In Grenzau gibt es keine Uhr, auch geht es nicht um zig Millionen. Doch im Tischtennis sind die Westerwälder seit ihrem Aufstieg im Jahr 1982 eine große Nummer im Land, die ewige Tabelle der Bundesliga wird sie noch auf Jahre als Nummer zwei hinter Borussia Düsseldorf ausweisen. Doch die 38. Erstligasaison könnte (vorerst) die letzte sein für den TTC, der erste Abstieg der Vereinsgeschichte droht.

Lesezeit 3 Minuten
Es ist knapp zwei Monate her, da brachte es Timo Boll auf den Punkt. In Sachen Erfolg sind „die Menschen in Grenzau aus alten Zeiten natürlich verwöhnt“, erklärte der beste deutsche Tischtennisspieler. Gerade hatte er als Ersatzmann beobachtet, wie sich seine Düsseldorfer zu einem 3:2 beim alten Rivalen quälen mussten.

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