Kommentar zur Fifa und der „One-Love“-Binde: Gelungene Erpressung bei der Fußball-WM
Von Alessandro Fogolin
Ein Fernsehmoderator hält ein "One Love"-Armband.Foto: picture alliance/dpa/BELGA | Bruno Fahy
Für etwas einzustehen mit Leidenschaft, Konsequenz und Überzeugung ist nicht bequem. Ein guter und wirkungsvoller Protest fordert häufig auch Opfer, von denen man zunächst vielleicht gar nichts ahnte. Wer sich dessen nicht bewusst und zu diesen Opfern nicht bereit ist, sollte es besser gar nicht erst versuchen. Und einfach auf dem Sofa liegen bleiben. Mit vielen lobenswerten Gedanken. Und ohne nötige Courage.
Lesezeit: 2 Minuten
Die acht Nationalteams, darunter auch das deutsche, die sich verabredet hatten, gemeinsam ein Signal zu setzen, indem ihre Kapitäne in Katar die "One-Love"-Binde als Zeichen für Vielfalt tragen, hat der Mut verlassen. Und natürlich darf man versuchen, das zu verstehen. Der Einsatz ist hoch, für manchen vielleicht zu hoch. Die ...
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