Die Auftaktniederlage gegen Frankreich legt Mängel offen - Kaum Durchschlagskraft
Nach Auftaktniederlage gegen Frankreich: Der DFB-Elf fehlen Handschrift und Profil
Enttäuschung und Ratlosigkeit: die DFB-Spieler Toni Kroos (weißes Trikot, Nummer 8) und der eingewechselte Kevin Volland (rechts). Foto: dpa
dpa

München. Es klingt immer nach einer nicht näher erläuterten Entschuldigung, nach unausgesprochener Unzufriedenheit, wenn Trainer diesen Satz sagen: „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen.“ So resümierte auch Joachim Löw das 0:1 (0:1) im EM-Auftaktspiel gegen Frankreich. Klar, jeder wusste, was der Bundestrainer meinte. Der Joachim Löw, der vor Wochen als Verdienst seines 15-jährigen Schaffens noch angemerkt hatte, den Zeiten, in denen eine deutsche Mannschaft nur rennen und kämpfen konnte, ein Ende gesetzt zu haben.

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Dieser Trainer sah sich jetzt gezwungen, die gute Einstellung, die Leidenschaft seiner Spieler auf der Habenseite aufzulisten. „Wir haben viele Zweikämpfe gewonnen“, meinte Löw. Auch das klang wieder nach einer Rechtfertigung. Ist nicht gerade der Fußball im Löw'schen Sinn weit mehr als nur grätschen und dagegenhalten?

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