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Einwurf zu den Halbfinalpartien bei dieser EM: Fabelhaftes Spiel der Emotionen

Dort die altbekannten Turnierqualitäten, hier das neu entfachte Turnierfeuer. Vorhersehbares, Unerwartetes. Und überall die glühende Hoffnung auf den großen Wurf. Bei allen Ärgernissen wegen einer sich über die Gebote der Vernunft hinwegsetzenden Uefa und sich bei der Uefa anbiedernder Gastgeber – rein sportlich versteht sich dieses EM-Turnier fabelhaft auf das Spiel mit den Emotionen. Die beiden Halbfinalpartien spiegeln wider, was die Massen – ganz gleich, welcher Nationalität – beim Sport so begeistert und mitreißt.

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Italien gegen Spanien, das ist sozusagen der Klassiker. Die Neuauflage des Finals von 2012, als die Iberer beim 4:0 förmlich über die „Azzurri“ hinwegfegten. Im Hier und Jetzt gelten die Italiener längst als der große Turnierfavorit. Ihre taktische Disziplin, ihre Stabilität und ihr strukturiertes Spiel strahlen einen derartigen Ur-Glauben an ...