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Bilanz der 16. Fußball-EM: System- und Moralfragen

Was bleibt nun von der ersten paneuropäischen Fußball-EM der Geschichte? Nach 51 überwiegend unterhaltsamen Spielen zeigt sich einmal mehr, dass Angriff zwar eine gute Verteidigung ist, dass aber in der Abwehr immer noch die meisten Partien gewonnen werden. Schließlich bestritten die beiden bis dato defensivstärksten Teams das Finale. Und da fiel eben auch die deutsche Mannschaft deutlich ab und relativ früh hinten runter. In der ewig jungen Glaubensfrage, ob nun eine Vierer- oder Dreierabwehrkette das System schlechthin ist, drängt sich indes der Schluss auf: Es kommt darauf an.

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Es kommt darauf an, welche Spieler man zur Verfügung hat, ob sie in das jeweilige System passen – und vor allem, inwieweit man auch während eines Spiels taktisch flexibel reagieren, Einfluss nehmen und umstellen kann. Auch da scheiterte die deutsche Auswahl mit und an ihrem Bundestrainer. Einer von Joachim Löws ...