Und dennoch verbieten sich Überlegungen, wie vergleichbar die Leistungen sind, die der „Bomber der Nation“ und der Bayern-Stürmer der Gegenwart vollbrachten hin zur Bestmarke für die vermeintliche Ewigkeit. Vor allem, weil der Fußball der frühen 70er-Jahre ein gänzlich anderer Sport war als der Fußball des Hier und Jetzt.
Wer also der Bessere war oder ist, darf gar nicht die Frage sein – und wäre der Situation maximal unangemessen. Ebenso wie jene sicher gut gemeinte Forderung, Lewandowski möge doch im Sinne seines Vorgängers großmütig auf Treffer Nummer 41 verzichten. Es würde so oder so nichts daran ändern, dass Gerd Müller weit größer ist als jede Zahl. Und es keine einzige Statistik braucht, um sich ewig an ihn zu erinnern.
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