Für Fußball-Traditionalisten dürfte die Welt noch in Ordnung gewesen sein im Mai 2016. Und für Fans des FC Bayern sowieso. Die Münchner hatten gerade ihre vierte Meisterschaft in Serie eingefahren. Der FC Schalke 04 gewann sein erstes Saisonspiel schon am ersten Spieltag (3:0 in Bremen) und beendete die Saison als Fünfter. Von oben. Gefolgt von – hört, hört – Mainz 05. Sogar der Hamburger SV war damals noch erstklassig, und die HSV-Fans hätten sich wohl wie Bolle über Platz zehn gefreut – hätten sie gewusst, wie kurz der Erstliga-Dino vor dem Aussterben stand, damals im Mai 2016.
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Einzig allein ein Parvenü aus Sachsen bereitete den Anhängern des Fußball-Brauchtums hierzulande Sorgen. Sorgsam in der Petrischale gezüchtet, bahnte sich der Fußball-Klub RB Leipzig, entstanden aus dem SSV Markranstädt, den unaufhaltsamen Weg von der Regionalliga Nordost (2012/13) bis in die Bundesliga.