Sport-Kommentar
Einwurf von Jochen Dick: Der Sport hat nichts zu feiern

Verzicht ist weiter das Gebot der Stunde. Trotz der Lockerungen in dieser sensiblen und wichtigen Phase der Corona-Krise. Auch der Sport muss verzichten, auf Spiele, Wettkämpfe, Ergebnisse, Tabellen, Spannung, Drama, Tempo – vor allem aber auf Emotionen. Jubel und Enttäuschung, Freudenschreie und Tränen gibt es allenfalls aus der Konserve, in Aufzeichnungen früherer Klassiker aus vergangenen Tagen, die TV-Sender zur Überbrückung vorhalten. Titelfeiern und Pokalgewinne werden da noch mit Schampus und Konfetti zelebriert. Ganz anders als in der Gegenwart.

Lesezeit 2 Minuten
Als der THW Kiel unter der Woche zum ersten „Corona-Meister“ der Handball-Bundesliga gekürt wurde, war niemandem nach Feiern und Sektduschen zumute. Zu steril war die Titelentscheidung per vorzeitigem Saisonabbruch, die ausstehenden Spiele wurden mittels Quotientenregel gewertet: Bei jedem Team wurde die Anzahl der Pluspunkte durch die Anzahl der absolvierten Spiele geteilt und anschließend mit 100 multipliziert.

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