Unschuldige Miene zum abgekarteten Spiel? Fifa-Präsident Gianni Infantino steht wegen der Vergabe der WM 2030 erneut in der Kritik. Ding Ting/dpa. dpa
Demnächst also auf dem Mond. Oder zumindest auf dem Mount Everest. Die Reaktionen auf die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2030 reichen von Zorn über Verwunderung bis hin zu Spott. So verorteten die Kritiker des expansiven Plans des Weltverbandes Fifa hämisch die folgenden Großturniere auf einen anderen Planeten oder auf einen berühmten Gipfel. Wohl wissend, dass die Spitze des Eisbergs noch längst nicht erreicht sein dürfte.
In sechs Ländern auf drei Kontinenten will die Fifa das Weltturnier in sieben Jahren stattfinden lassen. Die geldgeile Gilde um ihren Präsidenten Gianni Infantino kennt keine geografischen und moralischen Grenzen mehr. Das Eröffnungsspiel soll in Uruguay über die Bühne gehen, zwei weitere Partien folgen in Argentinien und Paraguay.