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Wie die Sportplatzwurst die Corona-Pandemie ausrotten könnte

Was ich als Fußballer während dieser Corona-Pandemie am meisten vermisse, ist das Kabinenleben – also so ein richtiges. Eines, bei dem nicht auf Abstände zum Nachbarn geachtet wird und bei dem ein Sitzplatz für drei Kicker und zwei Haken für sechs Hosen, vier Jacken und 21 Trainingsleibchen ausreichen. Ein Kabinenleben, in dem der Duschdunst durch den Raum wabert und nur durch Ritzen im Gemäuer oder sich ab und zu überraschend öffnende Kabinentüren abzieht. Ich fürchte, es wird noch ein bisschen dauern, bis ich das wieder erleben darf – mindestens so lange, bis endlich alle geimpft sind. Also auch die, die ihre Freiheit und Gesundheit durch das Impfen bedroht sehen, zu faul dafür sind oder einfach nur Angst vor der Spritze haben. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich die Hoffnung sogar schon aufgegeben – bis Thürigen und Sachsen endlich eine Lösung präsentiert haben: die Bratwurst.

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Nachspielzeit von Sascha Nicolay Dass da vorher niemand drauf gekommen ist. Wer sich impfen lässt, der kriegt eine Bratwurst. Großartig! Die Idee sollte der Südwestdeutsche Fußballverband in seine Spielordnung aufnehmen, allerdings müsste er sie leicht abwandeln. „Wer auf dem Gelände eines Fußballvereins eine Bratwurst will (und/oder ein Stubbi), muss sich impfen ...