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Der TuS Hoppstädten und die Debakel am Tag der Deutschen Einheit – Fehlt die Qualität? Oder fehlt die Einstellung?

Jochen Hornberger (Mitte) erlebte vor zehn Jahren am 20. Jahrestag der Deutschen Einheit das 3:11-Debakel des TuS Hoppstädten hautnah mit. Exakt zehn Jahre später bei der nächsten Verprügelung durch einen Gegner in der Landesliga musste er passen. Der heutige Kreisvorsitzende Axel Rolland (hinten) konnte die damalige Klatsche offensichtlich auch nicht so recht fassen.  Foto: Manfred Greber (Archiv)
Jochen Hornberger (Mitte) erlebte vor zehn Jahren am 20. Jahrestag der Deutschen Einheit das 3:11-Debakel des TuS Hoppstädten hautnah mit. Exakt zehn Jahre später bei der nächsten Verprügelung durch einen Gegner in der Landesliga musste er passen. Der heutige Kreisvorsitzende Axel Rolland (hinten) konnte die damalige Klatsche offensichtlich auch nicht so recht fassen. Foto: Manfred Greber (Archiv)

Hat es jetzt an der (fehlenden) Qualität gelegen, dass der TuS Hoppstädten in der Landesliga bei Aufsteiger TuS Steinbach wie eine Primel eingegangen ist oder an der Einstellung der Mannschaft? Jörg Marcinkowski, der Trainer, hat diese Frage jedenfalls aufgeworfen – und dabei ist es als gesichert anzusehen, dass er die Antwort eigentlich weiß. Öffentlich mochte er sie freilich nicht geben – aber die Indizien lassen den Schluss zu, dass eine Mischung aus beidem zu der Klatsche geführt hat.

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Nachspielzeit von Sascha Nicolay Eine Frage der Qualität ist es nämlich durchaus, wenn ausgerechnet in wichtigen Spielphasen immer wieder kapitale Böcke passieren, die den Gegnern Tore allzu leicht machen, wenn Muster wie die übergroße Anfälligkeit bei gegnerischen Standardsituationen erkennbar sind. Eine Frage der Qualität ist es auch, wenn der eigene Aufwand ...