Holzheim
Handball-Oberliga: TuS Holzheims Trainer Heiko Ohl hofft auf schnelle Rückkehr Fortunas

Holzheim. Es ist irgendwie verhext: Wenn bei einem Team der heimischen Sportszene Aufwand und Ertrag in einem krassen Missverhältnis steht, dann beim TuS Holzheim. Seit Wochen heimsen die Handballer von ihren Gegnern großes Lob ein, die Punkte kassieren jedoch in unschöner Regelmäßigkeit die Anderen. Auf fast schon beängstigende 1:17 Zähler im neuen Kalenderjahr ist die Negativserie nach der an Bitterkeit kaum zu überbietenden 27:29-Niederlage bei der HSG Pohlheim angewachsen. Zu allem Überfluss aus Sicht der Ardecker hat sich der Hauptkonkurrent HSG Baunatal nach dem 39:38-Sieg gegen Gelnhausen und zuletzt dem Remis gegen Drittliga-Aspirant HSG Wiesbaden auf zwei Punkte an die Holzheimer herangepirscht und hat angesichts des noch ausstehenden direkten Duells Morgenluft gewittert. Die Luft wird für die Holzheimer immer dünner. So langsam muss Zählbares her, sonst droht selbst bei lediglich zwei Absteigern der Sturz in die Landesliga. Die nächste Gelegenheit, sich selbst zu belohnen und auch die Baunataler zusätzlich unter Druck zu setzen, besteht am Samstagabend ab 19.30 Uhr, wenn die ESG Gensungen/Felsberg im Diezer Sportzentrum aufkreuzt.

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Die Chancenverwertung ist es, die dem zum Saisonende aus seinem Amt scheidenden Holzheimer Trainer Heiko Ohl die Schweißperlen immer mehr auf die Stirn treibt. „Wir vergeben in vorentscheidenden Phasen Siebenmeter, treffen die Unterkante der Latte oder den Innenpfosten, und die meisten Abpraller landen bei unseren Gegnern“, fasst Ohl das Dilemma seiner Jungs in Kurzform zusammen.

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