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Grenzau/Nassau

Zsolt-Georg Böhm: Vom Tischtennis-Star zum Thriller-Autor

Die Geschichte eines Profisportlers aus Siebenbürgen, der in Deutschland Tischtennisgeschichte geschrieben hat, schrieb Zsolt-Georg Böhm in seiner Biografie „Mein Wunder von Bern“ nieder. Jetzt wagte sich der 56-Jährige auf ungewohntes Terrain und verfasste seinen ersten Roman.  Foto: René Weiss
Die Geschichte eines Profisportlers aus Siebenbürgen, der in Deutschland Tischtennisgeschichte geschrieben hat, schrieb Zsolt-Georg Böhm in seiner Biografie „Mein Wunder von Bern“ nieder. Jetzt wagte sich der 56-Jährige auf ungewohntes Terrain und verfasste seinen ersten Roman. Foto: René Weiss

Dass er an diesem Dezember-Sonntag mit zwei eigenen Werken vor der Vitrine mit den vielen Pokalen stehen würde, war für Zsolt-Georg Böhm keine Selbstverständlichkeit. „Ich hatte gehofft, dass ich nach meiner Biografie einmal einen eigenen Roman präsentieren werde“, sagt der frühere Tischtennisprofi. „Aber klar war das nicht, als ich mit dem Schreiben begonnen habe.“ Inzwischen ist der Prozess, von dem er spricht, erfolgreich abgeschlossen – und Böhms autobiografisches Werk „Mein Wunder von Bern“ hat einen Nachfolger gefunden, der Historie mit Fiktion verknüpft. „Die Pontifex-Botschaft“ ist gerade im Musketier Verlag Bremen erschienen (364 Seiten, 19 Euro).

Lesezeit: 2 Minuten
Was der Name vermuten lässt, bestätigt schon der erste Blick ins Buch. Mit Schläger und Bällchen aus Zelluloid beziehungsweise Plastik hat das nichts zu tun, was der Tischtennis-Altmeister zu Papier gebracht hat. „Wenn ich es zusammenfassen müsste, würde ich sagen, ich habe einen Vatikan-Thriller geschrieben“, sagt der in Rumänien geborene ...
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Eine bewegte Karriere

Als Tischtennisspieler hat Zsolt-Georg Böhm die ganze Welt bereist, galt in den 1980er-Jahren als der beste Spieler in Deutschland, feierte Erfolge bei Europameisterschaften und Weltmeisterschaften und trat 1992 auch bei den Olympischen Spielen an. Allein mit dem TTC Grenzau wurde er dreimal Deutscher Meister, zweimal deutscher Pokalsieger und gewann zweimal im Trikot der Westerwälder den Europapokal der Landesmeister. Inzwischen ist Böhm 56 Jahre alt, den Tischtennisschläger hat er deshalb aber längst nicht aus der Hand gelegt, sondern beim Oberligisten TV 1860 Nassau eine neue sportliche Heimat gefunden.

Wie sehr er sich inzwischen mit dem Verein von der Lahn identifiziert, demonstriert Böhm, indem er in der Vitrine der Nassauer Sporthalle seine bei hochrangigen Tischtennisturnieren gewonnenen Pokale für zwei Jahre ausstellt. ros
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