Tischtennis: TTC will sich vor großer Kulisse gegen Düsseldorf von der besten Seite zeigen: Grenzaus Formkurve steigt vor dem Klassiker – Traditionsduell gegen Düsseldorf
Tischtennis: TTC will sich vor großer Kulisse gegen Düsseldorf von der besten Seite zeigen
Grenzaus Formkurve steigt vor dem Klassiker – Traditionsduell gegen Düsseldorf
Mit zwölf Siegen ist Kristian Karlsson (Foto) in dieser Saison der fleißigste Punktesammler bei Borussia Düsseldorf. Die beste Bilanz hat mit 9:1-Siegen indes Timo Boll aufzuweisen, den viele Zuschauer auch am Sonntag beim Gastspiel des Rekordmeisters in Grenzau gerne wiedersehen würden. Foto: Wolfgang Heil Wolfgang Heil
Grenzau. Tradition ist ein Attribut, das sich nicht kaufen lässt. Gute Arbeit über Jahre und Jahrzehnte gilt als die Basis, um in seiner Sportart zu den Großen zu zählen. Der TTC Zugbrücke Grenzau und Borussia Düsseldorf sind im deutschen Tischtennis die Traditionsvereine schlechthin, wobei sie auch als Beispiel dafür dienen, dass Tradition kein Garant für dauerhaften Erfolg ist. Wenn die Mittel unvermindert fließen, was rund um den Bundesstützpunkt in Düsseldorf der Fall ist, mischt man weiter oben mit, wenn Abstriche gemacht werden müssen, was in Grenzau vernünftig erkannt wurde, ist man zwar weiter erstklassig, aber eben nicht mehr ganz oben. Eine Garantie dafür, dass Ober zwingend Unter schlägt, gibt es nicht, wofür das Duell der beiden Erzrivalen in der Hinrunde als Beispiel diente. Damals nutzte Grenzau die Gunst der Stunde und fertigte Düsseldorf mit 3:1 ab. Gegen eine Wiederholung hätten die Verantwortlichen aufseiten der Westerwälder nichts einzuwenden, wenn es am Sonntag ab 15 Uhr in der Zugbrückenhalle zur nächsten Auflage des Bundesliga-Klassikers kommt.
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„Natürlich ist Düsseldorf Favorit“, sagt Grenzaus Präsident Frank Knopf. „Aber die Chance ist da.“ Vor allem die Kulisse soll den Grenzauern Ansporn sein, ans Limit zu gehen, so wie es Trainer Dirk Wagner immer verlangt. „Das sind die Spiele, in denen sich auch unsere Jungs toll präsentieren können“, setzt der TTC-Coach darauf, das jeder einzelne Werbung in eigener Sache betreiben und damit der Mannschaft Gutes tun möchte.