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Tampere

Sophia Junk holt mit umgebauter Staffel WM-Gold

Die Hände zum Himmel: Das Quartett des Deutschen Leichtathletik-Verbandes mit (von links) Viktoria Dönicke, Corinna Schwab, Sophia Junk und Denise Uphoff gewann WM-Gold über 4 x 100 Meter. Junk startet für die LG Rhein-Wied.  Foto: Iris Hensel
Die Hände zum Himmel: Das Quartett des Deutschen Leichtathletik-Verbandes mit (von links) Viktoria Dönicke, Corinna Schwab, Sophia Junk und Denise Uphoff gewann WM-Gold über 4 x 100 Meter. Junk startet für die LG Rhein-Wied. Foto: Iris Hensel

Das waren keine guten Nachrichten am Samstagmorgen, dem Tag der Finalläufe über 200 Meter und 4 x 100 Meter bei der U 20-Weltmeisterschaft der Leichtathleten im finnischen Tampere. „Wir waren alle schockiert“, schildert Sophia Junk den Gemütszustand im deutschen Staffelteam. Aufgrund „leichter muskulärer Probleme“ sollte Keshia Beverly Kwadwo vom TV Wattenscheid, die schnellste deutsche Sprinterin über 100 Meter, nicht im Staffelfinale eingesetzt, sondern im Hinblick auf die Heim-EM in Berlin geschont werden. „Wir hätten sie gebraucht“, so Junk. „Dachte ich!“ Aber auch ohne Kwadwo liefen Junk, Viktoria Dönicke, Corinna Schwab und Denise Uphoff zu WM-Gold. „Wir haben das als Team geschafft“, betont die Sprinterin der LG Rhein-Wied, die eine Stunde zuvor im Endlauf über 200 Meter in 23,55 Sekunden zudem Platz fünf erreicht hatte.

Lesezeit: 3 Minuten
Die WM begann für Sophia Junk mit einem relativ entspannten Vorlauf über 200 Meter. In einem kontrollierten Rennen war sie nach 23,43 Sekunden im Ziel und qualifizierte sich souverän für das Halbfinale am gleichen Abend. In der zweiten Runde, nur eine Stunde nach dem Staffel-Vorlauf, hing sie ausgangs der Kurve ...