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Kastellaun

Duell alter Weggefährten: TV Moselweiß hat im Topspiel in Kastellaun das bessere Ende für sich

Duell alter Weggefährten: TV Moselweiß hat im Topspiel in Kastellaun das bessere Ende für sich Foto: Hermann-Josef St

In der Handball-Verbandsliga Ost unterlag die HSG Kastellaun/Simmern II im Topspiel dem Spitzenreiter TV Moselweiß vor rund 200 Zuschauern mit 27:31 (15:15). Nicht allerdings, ohne knapp 40 Minuten ordentlich Paroli zu bieten. Mit starken 20 Schlussminuten sicherten sich die Gäste um den gebürtigen Simmerner und Ex-HSGler Benjamin Stemann (schwarzes Trikot, rechts) dann doch noch beide Punkte und haben jetzt 25:1 Zähler auf dem Konto, Kastellaun/Simmern II bleibt mit 19:7 Punkten auf Rang drei. Vor der Partie hatte Stemann allerhand damit zu tun, alte Weggefährten wie Georg Wetstein (weißes Trikot, Nummer 5, links Markus Hoff mit der Nummer 8) oder Torwart Thorsten Weishaupt zu begrüßen. Auch die folgenden 60 Minuten sollten es in sich haben, Kastellaun II erwies sich als harter Brocken. Der sprunggewaltige Kilian Kötz mit sechs Treffern und Kraftpaket Jan Müller mit deren sieben waren hauptverantwortlich dafür, dass die HSG bis zum 20:19 (38.) fast immer in Front lag. Dann setzten sich die Moselweißer mit fünf Treffern in fünf Minuten entscheidend ab zum 24:20 (43.). Auch in dieser Phase hatte Stemann mit zwei seiner insgesamt neun Tore die Finger im Spiel. Sein Privatduell mit HSG-Torwart Weishaupt war ohnehin sehenswert. Bis zum Ende hielt der Tabellenführer den Abstand und nahm so die schwere Auswärtshürde. Kastellauns Coach Markus Frank analysierte: „Klar sind die Jungs jetzt geknickt. Hälfte eins war in Ordnung. Dann haben wir zu viele Freie verschossen. Machst du die, gehst du vielleicht als Sieger vom Platz.“

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Kastellaun/Simmern II: Weishaupt – J. Müller (7/3), Kaup (2), G. Wetstein, B. Wetstein (2/2), M. Wetstein (1), N. Wetstein, Specht (2), Link (1), Kötz (6), Hoff (2), Spreda (1), T. Müller (3), Zirwes. swr Foto: hjs-Foto