Marco Magro-Arzt (am Ball) war bis zu seinem verletzungsbedingten Ausfall einer der Kirner Leistungsträger. Anton Domaschenko (links) und Kreisläufer Nicolas Friedrich steuerten die meisten Tore zum Sieg bei. Foto: Klaus Castor Klaus Castor
Kirn. Ein Blick auf die Tribüne der Kyrau-Halle verdeutlicht, was für eine schwere Zeit die TuS Kirn durchmacht. Da sitzen erfahrene Handballer und sind verletzungsbedingt zum Zuschauen gezwungen. In Julian Sehls fällt in dieser Saison – neben Pascal Marquis und Mark Bertram – bereits der dritte Kirner wegen eines Kreuzbandrisses aus. Der Leistungsträger soll in Kürze operiert werden. Keine Frage, die Führungsqualitäten des Rückraumspielers, seine Erfahrung, Schnelligkeit und seine Tore fehlten der TuS im Duell mit dem HSC Ingelheim. Zwar behielten die Gastgeber mit 31:26 (14:12) die Oberhand, doch die Freude über den Sieg gegen den Rheinhessenliga-Vorletzten war nicht ungetrübt.
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Der Grund war, wie sollte es anders sein, eine Verletzung. Gerade einmal 30 Sekunden waren in der zweiten Hälfte gespielt, als Marco Magro-Arzt mit dem rechten Fuß umknickte. „Marco hat Knieprobleme. Deshalb hat er versucht, das Knie bei der Landung zu schonen“, erklärte TuS-Trainer Igor Domaschenko und hofft inständig, dass nicht noch ein Leistungsträger länger ausfällt.