Idar-Obersteiner Meisterschaft: SC Idar-Oberstein verliert ein Superfinale 3:4 - Nahezu 800 Zuschauer erleben ein Wechselbad der Gefühle: Julian Kornetzky lässt die BSV-Fans ausflippen: 4:3-Siegtor im Finale der Stadtmeisterschaft
Idar-Obersteiner Meisterschaft: SC Idar-Oberstein verliert ein Superfinale 3:4 - Nahezu 800 Zuschauer erleben ein Wechselbad der Gefühle
Julian Kornetzky lässt die BSV-Fans ausflippen: 4:3-Siegtor im Finale der Stadtmeisterschaft
Freud' und Leid auf der kochenden Tribüne: Während die „Daaler“ (Vorstandsmitglieder, Spielermütter- und Freundinnen sowie Fans) geradezu enthusiastisch mit Florian Herzog (grünes Trikot) feiern, schauen einige Anhänger des SC betreten oder machen süßsaure Miene zum bitteren Spiel. Foto: Manfred Greber Manfred Greber
Idar-Oberstein. Julian Kornetzky ist zweifellos einer der besten Verteidiger im Kreis Birkenfeld – als Torschütze tritt er allerdings extrem selten auf, und so ist es an sich schon fast sensationell, wenn er dann doch einmal ins Schwarze trifft. In der Bein-Sporthalle bei der Hallenfußballmeisterschaft Idar-Obersteins vor nahezu 800 Zuschauern schoss ausgerechnet er aber nicht irgendein Tor, sondern das alles entscheidende – jenes, das dem Bollenbacher SV den Triumph bescherte und eine 13 Jahre dauernde Ära, in der nur der SC Idar-Oberstein und der VfL Weierbach den Siegerpokal in die Höhe stemmten, beendete. Julian Kornetzky traf im Finale gegen den SC Idar-Oberstein zum 4:3 und machte den Bollenbacher SV damit zum Stadtmeister – übrigens zum vierten Mal nach 1979, 2004 und 2005.
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„Ich habe keine Ahnung, wie der Ball rein ist. Ich habe einfach Richtung Tor geschossen“, sagte Julian Kornetzky und schob hinterher: „Aber der Nicki Decker hat da auch super geblockt. Das Tor war Teamwork, typisch BSV halt.“ Tatsächlich war das Siegtor ein ganz krummes Ding, fast von der Mittellinie, nicht sonderlich fest mit der Innenseite mehr geschaufelt als geschossen, flog die Kugel auf das SC-Tor zu, wurde leicht abgefälscht und war damit ...