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Kreis Birkenfeld

Alarm! Nur noch 35 Schiedsrichter im Kreis Birkenfeld

Karl-Heinz Becker von der SG Unnertal (im Hintergrund) ist nicht nur stellvertretender Vorsitzender der Kreis-Schiedsrichter-Vereinigung, sondern auch das Paradebeispiel für ihre Probleme. Becker gehört nach wie vor zu den wichtigsten und besten Stützen der Kreis-Schiedsrichter - er ist gerade 63 Jahre alt geworden... Foto: Hähn
Karl-Heinz Becker von der SG Unnertal (im Hintergrund) ist nicht nur stellvertretender Vorsitzender der Kreis-Schiedsrichter-Vereinigung, sondern auch das Paradebeispiel für ihre Probleme. Becker gehört nach wie vor zu den wichtigsten und besten Stützen der Kreis-Schiedsrichter - er ist gerade 63 Jahre alt geworden... Foto: Hähn

Schlagseite hat der Dampfer mit Namen „Schiedsrichtervereinigung Kreis Birkenfeld“ schon lange. Doch nun scheint das Schiff endgültig zu sinken. Für den Kapitän ist es sogar schon fast untergegangen. Markus Schwinn, der Vorsitzende der Schiedsrichtervereinigung Birkenfeld, also der Fußballschiedsrichter-Chef im Kreis, sendet letzte Notsignale: „Wir können schon lange nicht mehr alle Spiele im Kreis mit unseren eigenen Schiedsrichtern besetzen“, sagt Schwinn und lässt Zahlen sprechen, die ernüchternd sind: „Laut Liste im DFB-Net haben wir 70 Schiedsrichter. Das ist schon wenig, doch viele auf dieser Liste haben keine oder kaum Einsätze an Wochenenden. Faktisch verfügen wir über die Hälfte, also 35 Leute.“

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Das führt dazu, dass Schwinn Woche für Woche gut 20 Partien an die Schiedsrichtervereinigungen in anderen Kreisen abgeben muss. Für die Vereine im Kreis Birkenfeld bedeutet das, dass ein Referee aus Kusel, Kaiserslautern, Alzey oder auch Pirmasens angefahren kommt und natürlich auch die entsprechende Fahrtkostenabrechnung stellt. "Aus dem Nachbarkreis Bad ...