Skeleton-Pilotin verzichtet wegen Trauerfalls auf Start
Wegen Trauerfalls: Lölling verzichtet auf Weltcup-Finale

Calgary. Es sollte das große Duell in den letzten beiden Weltcup-Rennen der Saison werden: Elena Nikitina oder Jacqueline Lölling – das war die Frage im Vorfeld des Finales von Calgary. Doch für Lölling, die zweifache Gewinnerin des Gesamtweltcups im Skeleton und Olympiazweite von Pyeongchang, spielte der Sport von einem Moment auf den anderen nicht mehr die wichtigste Rolle. Wegen eines Trauerfalls reiste die 24-Jährige vorzeitig aus Kanada ab, um zu Hause im Kreis der Familie zu sein. Ob Lölling Anfang März zur Weltmeisterschaft in Whistler, wo sie als Titelverteidigerin an den Start gehen würde, nach Kanada zurückkehren wird, ist noch offen.

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Von einem lachenden und einem weinenden Auge sprach Löllings Teamkollegin Tina Hermann, die selbst nach einer durchwachsenen Saison zum Ende hin immer stärker wurde und sich durch einen zweiten Platz am Freitag und den Sieg am Samstag im Gesamtweltcup auf Platz zwei vorschob.