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Whistler

Skeleton-Weltmeisterschaft: Jacqueline Lölling gewinnt Silber an historischem Tag

Von Marco Rosbach
Glücksmomente in Whistler: Jacqueline Lölling (weiß-blaue Mütze, links oben am Start) bot nach bewegenden und emotionalen Tagen eine erstaunlich konzentrierte Leistung, die mit Silber belohnt wurde. Den Pokal als Weltmeisterin durfte Tina Hermann küssen, Sophia Griebel wurde Dritte.  Fotos: dpa
Glücksmomente in Whistler: Jacqueline Lölling (weiß-blaue Mütze, links oben am Start) bot nach bewegenden und emotionalen Tagen eine erstaunlich konzentrierte Leistung, die mit Silber belohnt wurde. Den Pokal als Weltmeisterin durfte Tina Hermann küssen, Sophia Griebel wurde Dritte. Fotos: dpa Foto: dpa

Der Moment, in dem Jacqueline Lölling an das Wunder von Whistler glaubte, war ein kurzer, denn die Wirklichkeit donnerte mit mehr als hundert Sachen durch den schnellsten Eiskanal der Welt. Gerade erst hatte die Skeletonpilotin aus Brachbach bei der Weltmeisterschaft den Bahnrekord verbessert und damit den Platz in der sogenannten Leaders Box, dem Platz für die Führende, eingenommen, da ließ Tina Hermann, Löllings Teamkollegin, den Traum von der Titelverteidigung platzen. Im letzten der vier Läufe war die 24-jährige Brachbacherin die Schnellste, doch davor bestimmte Hermann das Geschehen. Dass sie am Ende obenauf war, ging auch aus Löllings Sicht in Ordnung.

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„Auf jeden Fall. Sie hat das Rennen am ersten Tag entschieden, ist vier mal gut gefahren, vor allem in den ersten beiden Läufen besser als ich“, sagte die Weltmeisterin von 2017 und Olympiazweite von 2018. „Deswegen muss man das anerkennen. Sie ist zurecht Weltmeisterin von Whistler.“ Da hinter Hermann und ...