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Osterode

Vor der Final-Freude gibt's Trost für den Gegner – Wissener SV darf erstmals zur DM-Endrunde

Von 
René Weiss
Nicht nur Anna Nielsen hatte in der laufenden Luftgewehr-Bundesliga-Saison Grund zur Freude. Die gesamte Mannschaft des Wissener SV bestach mit herausragenden Leistungen. Foto: Jürgen Heise
Nicht nur Anna Nielsen hatte in der laufenden Luftgewehr-Bundesliga-Saison Grund zur Freude. Die gesamte Mannschaft des Wissener SV bestach mit herausragenden Leistungen. Foto: Jürgen Heise

Um 10.45 Uhr konnten sie am Sonntagvormittag ihr Glück kaum fassen: Der Wissener SV hat in diesem Moment Geschichte geschrieben und sich zum ersten Mal in seiner Vereinshistorie für das Finale um die deutsche Meisterschaft der Luftgewehrschützen qualifiziert. Vom 4. bis 6. Februar misst sich die Mannschaft von der Sieg in der „ratiopharm arena“ Neu-Ulm mit den sieben anderen besten Teams aus ganz Deutschland. Da könnte man grenzlosen Jubel und knallende Sektkorken in der Kabine erwarten. Ein Fall von Denkste. „Es war nach einem Sieg noch nie so leise bei uns“, verriet Bernd Schneider. „Es ist natürlich immer schön zu gewinnen, aber so?“ Der Wissener Trainer bezog sich damit auf das Drama, das sich rund um Wieckenbergs Melissa Ruschel abspielte.

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„Es ist schon jetzt eine grandiose Saison für uns“, hatte Schneider am Samstag nach dem deutlichen und standesgemäßen 5:0-Sieg gegen Aufsteiger SV Ladekop gesagt. „Aber jetzt wollen wir natürlich auch das Sahnehäubchen draufsetzen.“ Er meinte damit einen Sieg am Sonntagvormittag gegen den SV Wieckenberg. Zwei Punkte, und die Wissener wären ...