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Eitelborn/Tulsa

Von Null auf Hawaii? Triathlonprofi Boris Stein aus Eitelborn startet beim Ironman Tulsa in die Saison und kämpft um Quali

Von Marco Rosbach
Perfekte Bedingungen: Als Teil einer kleinen, aber starken Trainingsgruppe, zu der auch der zweifache Hawaii-Sieger Patrick Lange gehörte, legte Boris Stein (Foto) die Grundlagen für die Saison 2021. Beim Ironman Tulsa will sich der 36-Jährige schon früh sein WM-Ticket sichern.
Perfekte Bedingungen: Als Teil einer kleinen, aber starken Trainingsgruppe, zu der auch der zweifache Hawaii-Sieger Patrick Lange gehörte, legte Boris Stein (Foto) die Grundlagen für die Saison 2021. Beim Ironman Tulsa will sich der 36-Jährige schon früh sein WM-Ticket sichern. Foto: Privat

Langdistanz-Triathlon sei der Umgang mit dem Unplanbaren, hat Boris Stein kürzlich auf seiner Facebook-Seite festgestellt. Das Unplanbare, mit dem der Profi aus Eitelborn in den Tagen, als er dies schrieb, umgehen musste, war eine schmerzhafte Angelegenheit. Bei einem Sturz im Radtraining hatte sich der 36-Jährige eine Verletzung am Arm zugezogen, das Ende der Elle war gebrochen, wie die Ärzte diagnostizierten. An einer Metallplatte und Schrauben zur Fixierung führte daher kein Weg vorbei. Kurz vor dem geplanten Einstieg in die Saison kam das nicht nur ungeplant, sondern auch ungelegen.

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Wie kann es also gelingen, in den wichtigen Wochen vor dem ersten Wettkampf den richtigen Umgang zu finden mit solch einer Verletzung? „Da gibt es kaum Erfahrungswerte“, sagte Stein kurz nach der notwendigen Operation betont nüchtern. „Denn ich kenne zu wenige Profitriathleten, die genau diese Verletzung schon mal hatten.“ Also ...